Für nahezu jedes Unternehmen spielt die E-Mail heute eine wichtige Rolle im Geschäftsalltag. Um die eigenen E-Mail-Systeme effektiv verwalten zu können, setzen viele größere Unternehmen auf eigene E-Mail-Server. Was aber tun Selbstständige oder kleinere Unternehmen, für die eine solche Lösung zu umfangreich ist? Sie können zum Beispiel Hosted Exchange Server einsetzen. In diesem Fall gibt es allerdings einige Punkte bezüglich der Sicherheit zu beachten.
Auch wenn E-Mails häufig der Ruf anhängt, Produktivitätskiller zu sein, so sind sie doch in vielen Unternehmen aktuell nicht wegzudenken. Neben der internen Kommunikation werden sie dabei natürlich auch für den Kontakt mit Kunden und externen Partnern eingesetzt.
Kleine Unternehmen und Selbstständige arbeiten dabei häufig mit kostenlosen E-Mail-Programmen, wie sie zum Beispiel von Google, Microsoft oder Yahoo zur Verfügung gestellt werden. Möglicherweise sind diese aber an einem bestimmten Punkt nicht mehr ausreichend. Bei großen Konzernen kommen eigene Server zum Einsatz, um den Datentraffic verwalten zu können. Das aber ist für kleinere Unternehmen keine Option, denn dafür müssen umfangreiche Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.
Ein eigenes Rechenzentrum zu betreiben ist also keine sinnvolle Lösung. Was aber können kleinere Unternehmen tun, um ihre E-Mails effektiv verwalten zu können?
Die Lösung, einen Hosted Exchange Server für die E-Mail-Verwaltung zu verwenden, ist genau richtig für die Unternehmen, denen die kostenlosen Standard-Lösungen der E-Mail-Provider nicht mehr ausreichen und die trotzdem noch zu klein sind, als dass sich ein eigenes Rechenzentrum lohnen würde.
Wie genau funktioniert die Hosted Exchange Lösung? Hier wird ein Server bei einem passenden Anbieter gemietet. Der Betreiber des Servers kümmert sich dann um die anfallenden Aufgaben, wie zum Beispiel die Sicherheit und die Behebung von Problemen.
Ein Hosted Exchange Server wird im optimalen Fall durch den Betreiber so gut betreut, dass sich die User ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Alle anfallenden Aufgaben auf dem Server können somit in kompetente Hände ausgelagert werden. Zu diesen Aufgaben gehört beispielsweise:
Außerdem ist man gerade als kleines Unternehmen sehr flexibel mit einem solchen Server. Wird irgendwann mehr Rechnerkapazität benötigt, dann kann man einfach einen weiteren Server dazu buchen. So werden unnötige Kosten vermieden, ohne dass an der Qualität gespart werden muss.
Gerade kleinere und mittelgroße Unternehmen können die Vorteile einer Cloud besonders stark nutzen und so die Lücke zu größeren Wettbewerbern schließen, die ein eigenes Rechenzentrum betreiben.
Software-Lösungen, bei denen Daten in der Cloud gespeichert werden, sind auch in Zukunft wichtig und werden wahrscheinlich eine immer größere Nutzerbasis auf sich vereinen. Grund hierfür sind die vielen Vorteile von qualitativ hochwertigen Cloud-Anbietern, wie zum Beispiel die ständige Verfügbarkeit der Daten und die automatische Datensicherung. Daher werden sich in Zukunft viele Software-Entwickler auf diesen Bereich konzentrieren.
Wenn es um das Thema Cloud und Online-Datenspeicher geht, muss natürlich die Frage nach der Sicherheit eine große Rolle spielen. Viele Unternehmen machen sich vor allem bezüglich des Datenschutzes Sorgen. Aber auch andere Aspekte sollten bei der Auswahl eines Hosted Exchange Anbieters berücksichtigt werden. Folgende Fragen sollten dabei eine Rolle spielen:
Die Unterschiede im Preis bei Hosted Exchange-Anbietern erklären sich teilweise auch durch die verschiedenen Sicherheits-Features, die im Preis inbegriffen sind.
Kümmert sich der Serverbetreiber darum, dass die Daten in der Cloud auch sicher gespeichert sind? Dazu gehört auch die Erstellung von Backups. Sollte diese Aufgabe nicht automatisch ausgeführt werden, kann es im Falle eines ungeplanten Datenverlustes zu großen Problemen und im schlimmsten Fall auch zu einem Totalverlust der Daten kommen.
Auch in der Cloud kann es zu Cyber-Attacken kommen, die Daten manipulieren, zerstören oder auch mit schädlicher Software infizieren. Tatsächlich werden diese Angriffe in der Zukunft immer weiter zunehmen, wenn viele Daten online gespeichert werden. Das ist noch kein Grund zur Panik. Stattdessen sollte man sich fragen: Ergreift der Hosted Exchange-Anbieter hier entsprechende Schutzmaßnahmen, um die gespeicherten Dateien der Kunden möglichst umfassend abzuschirmen?
Beim Aspekt der Sicherheit beim Thema Hosted Exchange geht es auch um die Datenverfügbarkeit. Qualitativ hochwertige Anbieter erreichen eine Verfügbarkeitsquote von 99,9 Prozent. Bei schlechteren Server-Betreibern kann es aber auch deutlich weniger sein.
Eine Hosted Exchange-Lösung ist perfekt im geschäftlichen Umfeld, wenn sich der Betrieb eines eigenen Rechenzentrums noch nicht lohnt und auch eine Freemail Lösung nicht in Frage kommt. Dabei bezahlt man nur die Services, die auch wirklich benötigt werden.
Ein guter Hosted Exchange-Anbieter wird natürlich der Sicherheit einen hohen Stellenwert einräumen. Dabei sind teilweise umfangreiche Maßnahmen nötig, die sich auch im Preis wiederspiegeln können. Dass dieses Geld gut investiert ist, merkt man spätestens dann, wenn es zu den ersten Cyber-Attacken auf die genutzten Server kommt.
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