Startups haben viel um die Ohren. Im kleinen Team müssen alle Aufgaben möglichst effizient bearbeitet werden. Dabei ist klar: Genug Zeit werden Sie nie haben. Es gibt aber eine ganze Reihe von Tools, die Ihnen den Alltag erleichtern können. Dabei geht es zum Beispiel um die Kommunikation im Team, die Organisation von Aufgaben, die Kundenbetreuung, oder das eigene Marketing.
Startups haben nie genug Ressourcen, um alle anfallenden Aufgaben entspannt erledigen zu können. Wenn Sie selbst Startup-Gründer sind oder aber in einem Startup arbeiten, wird Ihnen das bekannt vorkommen. Um die Zeit sinnvoll nutzen zu können, gibt es eine ganze Reihe von Tools, die Ihnen helfen können, das tägliche Chaos zu bewältigen. Dazu gehören: Slack, Trello, Freshdesk, Mailchimp, Github und Google Analytics.
Mit Slack können Sie die Kommunikation im Team entscheidend verbessern. Dabei ist Slack im Grunde ein recht einfaches digitales Chat-Tool. Trotzdem sind alle entscheidenden Funktionen mit an Bord. So lassen sich unterschiedliche Chats einrichten, die bei Slack auch Channels genannt werden. Es kann es für jedes Projekt oder für jede Arbeitsgruppe über einen eigenen Channel kommuniziert werden.
Auch ist es kein Problem, über Slack schnell Dateien auszutauschen. Andere Tools können ebenfalls schnell integriert werden. Dazu gehört beispielsweise Skype als weiterer Kommunikationskanal oder Dropbox, um Dateien abzulegen.
Slack hat sich schon in vielen Startups weltweit als Kommunikationsstandard etabliert und kann somit beispielsweise den nervigen Austausch über dutzende E-Mails ersetzen. Dabei gibt es sowohl eine kostenlose, als auch eine kostenpflichtige Variante.
Gerade wenn sie eine Vielzahl an Aufgaben erledigen müssen, können Sie dabei schnell den Überblick verlieren. Dann hilft ein Tool wie Trello. Projekte lassen sich hier nach den Grundlagen des Kanban, einer ursprünglich in Japan entwickelten Arbeitsmethode, visualisieren und abarbeiten. Und das sieht auch noch gut aus.
Bei Trello arbeiten Sie mit sogenannten Boards, Listen und Karten. Dabei kann ein Board etwa ein Projekt symbolisieren. Innerhalb des Boards können dann verschiedene Listen angelegt werden. Diese können beispielsweise folgende Namen tragen:
Auf die Ideen-Liste kommen alle Aufgaben, die in Zukunft vielleicht einmal bearbeitet werden sollen. Auf der To Do-Liste stehen die anstehenden Aufgaben, die noch nicht in Bearbeitung sind. Werden diese angegangen, kommen sie auf die Liste, die alle Aufgaben in Bearbeitung beinhaltet.
Dabei wird jede Aufgabe durch eine Karte symbolisiert. Ist die Aufgabe abgehakt, kommt sie zu den erledigten Aufgaben. Die einzelnen Karten können dabei mit weiteren Details verknüpft werden, beispielsweise mit einem Bild oder einer Datei. So können auch komplexe Projekte im Team übersichtlich dargestellt werden. Auch der Arbeitsprozess jedes Teammitgliedes ist somit einfach nachvollziehbar.
Natürlich sind auch viele andere Einteilungen von Karten, Listen und Boards denkbar. So werden häufig auch Listen für themenspezifische To-Do’s erstellt. Die Nutzung von Trello ist in der Basisvariante kostenlos.
Auch wenn Sie versuchen, Ihr Angebot möglichst fehlerfrei zu gestalten, werden früher oder später Probleme oder Fragen bei Ihren Kunden auftauchen. Für diesen Fall brauchen Sie einen funktionierenden Kundensupport.
Hier ist Freshdesk eine einfache und flexible Lösung. Die Software ermöglicht es Ihnen, bei Kundenanfragen an den Support schnell zu handeln und Fragen und Probleme aus der Welt zu schaffen. Dafür sorgen beispielsweise ein intelligentes Ticketing-System oder auch das Management vorgefertigter Antworten auf häufige Anfragen.
Auch Freshdesk gibt es in Paketen mit unterschiedlichen Preisen, die sich nach Ihren Anforderungen richten.
Obwohl die E-Mail schon lange totgesagt wird, ist E-Mail-Marketing in vielen Branchen noch immer nicht wegzudenken. Auch für Ihr Startup ist es sehr wahrscheinlich eine gute Idee, per E-Mail mit potentiellen Kunden zu kommunizieren. Die technischen Lösungen dafür sind heutzutage sehr einfach zu bedienen. Einer der beliebtesten Anbieter im E-Mail-Marketing ist Mailchimp.
Mit Mailchimp können Sie auf Ihrer Seite ganz einfach Opt-In Formulare für Ihre Leser integrieren. So können sich diese beispielsweise für Ihren Newsletter anmelden. Noch besser ist es allerdings, einen starken Anreiz für eine Eintragung zu setzen, zum Beispiel in Form eines Gutscheins. Mit Mailchimp können Sie alle Abonnenten Ihrer Mails einfach verwalten und Ihnen regelmäßig neue Angebote per Mail unterbreiten oder Sie auf einen neuen Artikel auf Ihrem Blog hinweisen.
Durch E-Mail-Marketing lässt sich langfristig Vertrauen zwischen Ihnen und Ihren Lesern aufbauen. Dadurch fällt die Kundengewinnung wesentlich leichter. Mailchimp gibt es als kostenlose Variante, für einige Funktionen müssen Sie allerdings in einen kostenpflichtigen Account wechseln. Als deutsches Unternehmen sollten Sie darauf achten, E-Mail-Anbieter wie Mailchimp im Einklang mit den deutschen Gesetzen zu nutzen.
Mit Github ist es sowohl für Programmierer, als auch für die Nutzer von Software einfach geworden, Programme zu erstellen und zu verwenden. Github ist eine Plattform, auf der Software in verschiedenen Versionsnummern gespeichert wird. Dabei wird protokolliert, welche Veränderungen durch einen Autor vorgenommen werden. So entsteht eine komplette „Entwicklungslinie“ einer Software.
Das hilft zunächst Programmieren, die so die notwendige Version eines Programmes herunterladen und bearbeiten können. Auch für die User der Software ist es so einfach möglich, stets die richtige Version eines Programmes zu erhalten. Die Nutzung von Github ist dabei kostenlos.
Mit Google Analytics erhalten Sie ein umfangreiches Tool, denn es analysiert den Datenverkehr auf Ihrer Webseite. Die Anwendungsmöglichkeiten sind dabei sehr vielfältig.
Sie können beispielsweise analysieren, woher die Besucher Ihrer Webseite stammen und wie sie im Anschluss auf Ihrer Seite navigieren. Die Daten lassen sich dabei sehr detailliert aufschlüsseln. Mit dem entsprechenden Aufwand können Sie Ihren Webauftritt dadurch nahezu perfekt gestalten. Viel wichtiger ist aber, dass Sie mit etwas Übung auf den ersten Blick erkennen können, ob es größere Probleme auf Ihrer Seite gibt. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Absprungrate von Usern sehr hoch ist (wenn diese also die Seite direkt wieder verlassen).
Bitte beachten Sie bei der Verwendung von Google Analytics die gesetzlichen Bestimmungen. Für deutsche User sind hier vor allem die Bestimmungen zum Datenschutz relevant.
Um die Vielzahl an Aufgaben in einem Startup bewältigen zu können, muss man clever vorgehen. Die genannten Tools können Ihnen dabei helfen, Ihren Arbeitsalltag effizienter zu gestalten. So können beispielsweise wiederkehrende Aufgaben standardisiert werden.
Dann bleibt auch Zeit für die wirklich wichtigen Dinge, zum Beispiel die Verbesserung Ihres Produktes oder Ihrer Dienstleistung. Denn wenn Sie kein dringendes Problem Ihrer Kunden lösen, nützen Ihrem Startup auch die besten Tools nichts.
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